Bauwagen -Ideenwerkstatt (Outdoor-Edition)
Bauwagen -Ideenwerkstatt (Outdoor-Edition)

Vom Bauwagen zur Ideen­werk­statt (Outdoor-Edition)

Unser Autor:

Wir Azubis haben einen beson­deren Auftrag erhalten: Ein alter Bauwagen, der am Freilager stand, wird zu einem modernen Outdoor-Kreativraum umfunk­tio­niert. Konzeption, Gestaltung und Umsetzung – das alles liegt in unseren Händen.

Vorge­schichte: Wie ist die Idee entstanden?

Unser erstes eigenes „Projekt“ war die Planung der Azubi­fahrt nach Hamburg. Als die Woche in Hamburg dann vorbei war, waren wir erst einmal froh, dass alles so funktio­niert hatte, wie wir es uns gewünscht hatten. Auf der anderen Seite waren wir aber auch traurig, dass wir nun in keinem Projekt mehr zusam­men­ar­beiten konnten. Im März, ein knappes halbes Jahr später, war es dann aber wieder soweit: Unsere Ausbil­derin kam auf uns zu und hat uns von einem alten Bauwagen berichtet, der bei uns auf dem Freilager steht und nicht mehr genutzt wird. Da wir Lust an einem neuen Projekt hatten, sollten wir uns Gedanken machen, wie man aus diesem nicht mehr benötigten Bauwagen einen Raum kreieren kann, in dem man kreativ und agil arbeiten könnte. Lediglich die Rahmen­be­din­gungen wurden vorge­geben und uns wurde viel Raum für Kreati­vität gelassen. Statt den Bauwagen also für wenig Geld zu verkaufen, kann ein beson­deres Projekt daraus entstehen, wovon wir Azubis an Erfahrung profi­tieren, da viele verschiedene Themen­ge­biete aus unserer Ausbildung aufein­an­der­treffen – von Projekt­planung, über Kosten­kal­ku­lation bis hin zur Kosten­ab­wei­chungs­analyse. Ebenso profi­tieren aber auch später die Kollegen, die den Raum nutzen. Dass unsere Ausbilder dieses Projekt in die Hände der Azubis gelegt haben, hat uns gezeigt, wie viel Vertrauen uns geschenkt wird. Also haben wir uns zusam­men­ge­setzt, sind kreativ geworden und wollten zeigen, was wir können! 

Bauwagen vorher (außen)

Beginn der Planung

Unsere Grundidee war, eine Art Ideen­werk­statt (das ist unser großer agiler Arbeits- und Gemein­schaftraum) im „Klein­format“ umzusetzen. Wir haben ein Konzept erstellt und visua­li­siert, wie der Wagen später aussehen könnte: Es sollte ein moderner und gemüt­licher Raum werden, in dem das Design der Ideen­werk­statt wieder­ge­funden werden sollte. Am meisten Spaß hat uns dabei die Zusam­men­stellung der Innen­ein­richtung gemacht – wann haben wir als Auszu­bil­dende Indus­trie­kauf­leute schon die Möglichkeit, einen Raum für all unsere Mitar­beiter zu gestalten? Wir haben uns mögliche Namen für das Projekt überlegt – darunter „Kreativ-Container“, „Kreativ-Wagen“ und „mobile Ideen­werk­statt“. Er sollte Platz für Büroma­te­rialen haben, sowie als Bespre­chungsraum fungieren können. Die Kollegen sollten eine Möglichkeit bekommen, sich außerhalb der gewohnten Arbeits­um­gebung aufhalten und arbeiten zu können. Unsere größte Heraus­for­derung was das Erstellen der Kosten­über­sicht, damit wir wissen, wie viel Budget wir für das Projekt benötigen, da wir Infor­ma­tionen aus Arbeits­be­reichen brauchen, mit denen wir bisher nur wenig Berüh­rungs­punkte hatten. Bevor wir dann mit dem Umbau starten konnten, mussten wir uns noch um die Anlegung eines Auftrages kümmern und damit war die Planung dann abgeschlossen. 

Bauwagen: Kalkulation

Start­schuss für den Bau!

Nun war endlich alles für den Start vorbe­reitet und wir haben begonnen, Material für den Umbau zu besorgen. Wir Indus­trie­kauf­leute wurden nochmal im Thema Arbeits­si­cherheit unter­wiesen und haben die notwendige Arbeits­kleidung erhalten, damit wir auch etwas praktische Unter­stützung geben können. Für die Umsetzung des Projekts und die Planung des Umbaus haben wir den Ausbilder unserer Elektroniker*innen und unsere Elektroniker*innen-Azubis invol­viert. Die alten Sitzbänke und der Tisch wurden abmon­tiert, die Wände und der Boden rausge­rissen und das Dach musste erneuert werden. In Zuge dessen wurde es direkt höher gesetzt, um mehr Platz und Licht im Bauwagen zu schaffen. Nachdem die groben Umbau­ar­beiten fertig waren, wurde der Bauwagen an seinen zukünf­tigen Platz befördert: Er steht nun an unserem Teich, wo das Projekt-Team nun fleißig weiter­ar­beitet, um den Bauwagen bald fertig­zu­stellen. Von außen sieht er nun auch anders aus – der Solinger Sprayer Kayo hat unseren Wagen mit einem sehr coolen Graffiti geschmückt! Nun waren wir wieder gefragt, um uns um die Innen­ein­richtung der zukünf­tigen „Outdoor-Edition“ der Ideen­werk­statt (so wird der Bauwagen nun heißen) zu kümmern. Der Wagen wurde ausge­messen und wir haben die Möbel bestellt. Es geht also schon immer weiter Richtung Ende! 

Bauwagen: aktueller Stand

Auf unseren Social-Media-Kanälen könnt ihr schon das fertige Ergebnis unseres Bauwagens sehen, zumindest von außen. 

Domenik & Laura (Indus­trie­kauf­leute im 3. Lehrjahr)

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